Stähle, Lilli: Entwicklung von internationalem Personal in japanischen multinationalen Unternehmen. - Bonn, 2019. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-54250
@phdthesis{handle:20.500.11811/8145,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-54250,
author = {{Lilli Stähle}},
title = {Entwicklung von internationalem Personal in japanischen multinationalen Unternehmen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2019,
month = apr,

note = {Diese Arbeit hat zum Ziel, angesichts des beständig steigenden Globalisierungsdrucks die aktuelle Situation des internationalen Personalmanagements in japanischen multinationalen Unternehmen zu analysieren. Insbesondere die steigende Komplexität der Unternehmenswelt sorgt dafür, dass die Ressource Mensch immer größere Bedeutung erlangt, was die Frage aufwirft, wie das Personalmanagement der Unternehmen darauf reagiert.
Während das akademischen Interesse sich häufig auf Maßnahmen beschränkt, die für die Angestellten des Heimatlandes des Unternehmens angeboten werden, liegt das Augenmerk bei dieser Arbeit auf allen Aspekten des internationalen Personalmanagements, die sich an ausländisches Personal richten - wie z. B. Arbeits- oder Weiterbildungseinsätze in Japan.
Um die unterschiedlichen Aspekte der aktuellen Situation auszuloten, wird zunächst die internationale Literatur zum internationalen Personalmanagement ausgewertet, um im Anschluss insbesondere auf die für Japan relevanten Faktoren einzugehen, die die Gestalt des internationale Personalmanagements in Japan geprägt haben, nach wie vor prägen und möglicherweise Veränderungen hin zu einer stärkeren Internationalisierung hin schwieriger machen. Auch werden die wissenschaftliche Debatte zu diesem Thema innerhalb Japans sowie der aktuelle Stand der empirischen Erforschung internationalen Personalmanagements in Japan analysiert und in den Kontext der internationalen Forschungslandschaft eingebettet.
Diese Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, identifizierte inhaltliche und methodische Forschungslücken zu schließen, indem mit unterschiedlichen qualitativen Methoden gearbeitet wird, um ein möglichst umfassendes und der Komplexität der Realität gerecht werdendes Bild aller Aspekte des internationalen Personalmanagements zu zeichnen, die sich an Nicht-Japaner richten. Die verwendeten Methoden umfassen dabei: Dokumentenaanlyse (Selbstdartellung der Unternehmen im Internet und in Nachhaltigkeitsberichten), Auswertung eines semi-qualitativen Fragebogens, der von den Unternehmen ausgefüllt worden ist und eine Fallstudie.
Die Befragung mit Fragebögen ermöglichte hierbei das Identifizieren geeigneter Unternehmen für eine Fallstudie. Gegenstand der Fallstudie ist ein Programm, für welches ein japanisches Unternehmen junge internationale Mitarbeiter neu einstellt, die direkt in Japan leben und arbeiten. Dabei werden sowohl die faktischen Eckdaten des Programms, als auch das persönliche Erleben der interviewten vier Teilnehmer beleuchtet, wie sie es in lose strukturierten Tiefeninterviews wiedergeben.
Trotz des hohen Globalisierungsdrucks, der zunehmenden Bedeutung der Ressource Mensch und des durchaus sehr ausgespägten Problembewusstseins in Japan muss abschließend doch festgestellt werden, dass die tatsächliche Umsetzung von Veränderungen gegen die inhärente Trägheit der Systeme noch wenig fortgeschritten ist. Während die Selbstdarstellung vieler japanischer multinationaler Unternehmen betont global ist, verrät der Blick auf die Details, dass konkrete Maßnahmen nur selten vorhanden sind oder aber im Detail viel Raum für Verbesserungen bieten.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/8145}
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