Suebsman, Daniel: Chinesisches Porzellan in Deutschland : Seine Rezeptionsgeschichte vom 15. bis ins 18. Jahrhundert. - Bonn, 2019. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-53806
@phdthesis{handle:20.500.11811/8137,
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author = {{Daniel Suebsman}},
title = {Chinesisches Porzellan in Deutschland : Seine Rezeptionsgeschichte vom 15. bis ins 18. Jahrhundert},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2019,
month = mar,

note = {Als Pilgerreisende und Seehändler im 15. Jahrhundert aus dem Orient die ersten chinesischen Keramiken nach Europa mitbrachten, waren Herkunft und Zusammensetzung des Materials vollkommen unbekannt. Dem spätmittelalterlichen sakralen Weltbild entsprechend, betrachtete man sie als quasi-heilige Objekte, sprach ihnen magische Eigenschaften zu und hütete sie in fürstlichen und Kirchenschatzkammern. Im Zuge der Entdeckung des Seewegs nach Asien begannen die Portugiesen im 16. Jahrhundert mit dem organisierten Import von chinesischem Porzellan nach Europa, in den auch deutsche Exotikahändler involviert waren und es wurde zum beliebten Sammelobjekt frühneuzeitlicher Kunst- und Wunderkammern. Im weiteren Verlauf der europäischen Expansion in Asien machten die Ostindienkompanien Porzellan im 17. und 18. Jahrhundert zu einem der frühesten globalen Handelsgüter. Vor allem in Deutschland löste sein Erscheinen vielerorts intensive Bestrebungen aus, eine eigene Porzellanproduktion zu etablieren, was mit Fayencemanufakturen begann und schließlich 1709 in Meißen erstmals gelang. Chronologisch untersucht die vorliegende Arbeit im ersten Teil unterschiedliche Aspekte der Kulturgeschichte des chinesischen Porzellans in Deutschland, wie seine Handelsgeschichte, seine wissenschaftliche Rezeption, seinen Einfluss auf Kunst, Innenarchitektur, Wirtschaftsgeschichte sowie die Ess- und Trinkkultur. Im zweiten Teil werden die Sammlungshistorien und -konzepte zahlreicher deutscher Fürstenhäuser erörtert, bedeutende Einzelobjekte ins Licht gesetzt und archäologische Funde aus bürgerlichen Kontexten besprochen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/8137}
}

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