Janßen, Barbara: Die Missionshäuser der SVD und der hl. Arnold Janssen. - Bonn, 2017. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-49146
@phdthesis{handle:20.500.11811/7076,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-49146,
author = {{Barbara Janßen}},
title = {Die Missionshäuser der SVD und der hl. Arnold Janssen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2017,
month = dec,

note = {Die Arbeit betrachtet die drei ersten Missionshäuser der Gesellschaft des Göttlichen Wortes (lat. Societas Verbi Divini, kurz: SVD oder auch Steyler Missionare) unter Bauleitung des Ordensgründers Arnold Janssens. Ziel ist es Architektur und Spiritualität in das historistische Zeitalter des 19.Jh. einzuordnen. Die Niederlassungen im Stile der Neugotik und Neuromanik werden dabei besonders unter Berücksichtigung politischer, religiöser und weltlicher Einflüsse kunsthistorisch analysiert und gewürdigt.
Ein Porträt der Person Arnold Janssens greift dazu, neben ausführlichen biographischen Daten, ergänzende Verweise auf familiäres und gesellschaftliches Umfeld auf. Auch Janssens Spiritualität bzw. seine Glaubensausübung sowie die profunden Baukenntnissen werden erläutert.
Die Ordenskirchen der Niederlassungen St. Michael in Steyl, St. Gabriel in Österreich und St. Wendel im Saarland bilden den zentralen Kern der Betrachtung. Es werden architektonische Merkmale und die von Janssen hierzu einbezogenen Medien innerhalb eines Kirchenraumes studiert. Auch ausschließlich projektierte oder nach dem Tod Janssens neu eingesetzte Darstellungen sind dabei relevant. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung der an der Architektur und in der künstlerischen Ausstattung festzumachenden Anhaltspunkte der Religiosität des Stifters Arnold Janssen.
Auf Grundlage der entworfenen Baubeschreibungen werden entsprechende Deutungen der gewählten Stilmittel und deren Einstufung innerhalb der Frömmigkeit Arnold Janssens bewertet. Die Fragestellung inwiefern sich die Spiritualität Janssens am und im Bau äußert, welche Rolle er als „Bauherr“ und Ordensgründer dabei einnimmt und welche Anforderungen er an die jeweilige Niederlassung stellt steht dabei im Fokus der Betrachtung. Die kunsthistorische Bedeutung der Missionshäuser Arnold Janssens im ausgehenden 19. Jh. wird anhand eines Exkurses zur Stildiskussion der Zeit definiert. Ein zusammenfassender Überblick über die neugotische und neuromanische Architektur, mit einem kurzen Abschnitt zur Materialwertigkeit und einem ausführlichen Beitrag zur Ausstattung und Ikonographie sakraler Bauten im 19.Jh. ist fundamental für eine angemessene Einstufung der Missionshäuser. Ein spezieller Blick wird auf die Verarbeitung, der für Janssens Kirchen signifikanten Glasmalereien des 19.Jh. geworfen.
Die Bedeutung der Missionshäuser als Kloster, aber auch einzelne profane Bauaufgaben der Zeit fließen in die Betrachtung mit ein. Anhand genannter Ausführungen erfolgt im letzten Teil dieser Arbeit die Einordnung der Missionshäuser bzw. ihre kunsthistorische Relevanz für das 19.Jh.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7076}
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