Diekmann, Corinna: Impression Management-Modesty und Karriereentwicklung. - Bonn, 2015. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-40307
@phdthesis{handle:20.500.11811/6355,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-40307,
author = {{Corinna Diekmann}},
title = {Impression Management-Modesty und Karriereentwicklung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2015,
month = jun,

note = {Die gelungene Selbstdarstellung von Personen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in beruflichen Beurteilungskontexten und somit von großer Bedeutung für die individuelle Karriereentwicklung. Eine vielversprechende, aber bisher noch wenig untersuchte Form der intentionalen Selbstdarstellung ist die taktische Bescheidenheit (IM-Modesty), die im moderaten Herunterspielen eigener, den Zielpersonen bekannter Stärken und Erfolge besteht. Die vorliegende Arbeit beleuchtet mittels dreier Studien unter Berücksichtigung kontextueller Randbedingungen die Effekte der taktisch bescheidenen Selbstdarstellung von Nachwuchskräften zum einen im Auswahlinterview sowie zum anderen im täglichen Berufsleben auf jeweils drei zentrale karriererelevante Evaluationen der Nachwuchskräfte durch Interviewer bzw. Vorgesetzte: Die für die Nachwuchskraft empfundene Sympathie, die ihr zugeschriebene Kompetenz sowie die daraus folgenden beruflichen Erfolgskriterien eines Stellenangebots bzw. der Leistungsbeurteilung. Die experimentellen Studien 1 und 2 zeigten im Kontext des Auswahlinterviews an Stichproben von 214 bzw. 82 professionellen Interviewern, dass die von Nachwuchskräften als Bewerber angewandte IM-Modesty verglichen mit alternativen Selbstdarstellungsformen über verschiedene Randbedingungen hinweg mit positiven Interviewerevaluationen einschließlich einer höheren Wahrscheinlichkeit eines Stellenangebots verknüpft ist und insbesondere dann alternativen Selbstdarstellungsformen überlegen ist, wenn Bewerber im direkten Vergleich bewertet werden, Interviewer sich frei in ihren Urteilen fühlen und positive Vorinformationen über die Bewerber vorliegen. Die Feldstudie 3 zeigte im Kontext des täglichen Berufslebens an einer Stichprobe von 233 Mitarbeiter-Vorgesetzten-Dyaden, dass auch die von Nachwuchskräften als Mitarbeiter angewandte IM-Modesty mit positiven Vorgesetztenevaluationen einschließlich einer besseren Leistungsbeurteilung einhergeht, sofern die Persönlichkeit der Nachwuchskräfte zur überzeugenden Umsetzung der taktisch bescheidenen Selbstdarstellung beiträgt. Die Ergebnisse der Studien unterstreichen die mehrdimensionalen positiven Effekte und das bedeutende karrierefördernde Potenzial der Taktik IM-Modesty. Die theoretischen und praktischen Implikationen der Befunde werden diskutiert, Stärken und Grenzen der Studien erörtert und offene Forschungsfragen skizziert.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6355}
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