Porak, Ulrich: Memorialkultur in Frankreich : Die Jeanne-d`Arc-Feste in Orléans und ihre politischen Konnotationen ; 1803-1921. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-14903
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In dieser Arbeit, die auf eine Anregung von Pierre Nora zurückgeht, den der Verfasser dieser Arbeit auf der Suche nach exemplarischen Beispielen französischer Erinnerungskultur konsultierte, wird untersucht, ob und auf welche Weise sich die politischen Veränderungen in Frankreich im Berichtszeitraum von 1803-1921 auf die Jeanne-d’Arc-Feste in Orléans ausgewirkt haben.
In der Einleitung setzt sich der Verfasser mit den theoretischen Grundlagen und Entwicklungen der Erinnerungskultur und den lieux de mémoire (Pierre Nora) auseinander und gibt einen Überblick über das Gedenken an Jeanne d’Arc in Frankreich, dem sich die Darstellung der Literaturlage und der kaum noch zu überblickenden Forschungsbeiträge zum Thema Jeanne d’Arc anschließt. Der Hauptteil ist in vier umfangreiche Abschnitte gegliedert:
Im ersten Kapitel wird in Form einer biographischen Skizze das Leben von Jeanne d’Arc nachvollzogen und dargestellt, wie sie für die Nachwelt zu einem Phänomen geworden ist.
Im zweiten Kapitel wird der Verlauf der Jeanne-d’Arc-Feste in Orléans von der Entstehung im Jahr 1429 mit seinen vielfachen Wechselfällen bis zum Ausbruch der Französischen Revolution von 1789 geschildert, in der die Feste abgeschafft wurden.
Im dritten Kapitel, dem stark untergliederten Kernstück der Arbeit, wird die Wiederaufnahme der Feste ab 1803 mit ihrer Struktur und ihrem oft deutlich von den politischen Konnotationen bestimmten Ablauf dargelegt. Dabei werden auch die Festpredigten, die panégyriques behandelt und wohl zum ersten Mal in der deutschsprachigen Literatur nachgewiesen, daß der veröffentlichte Text nicht immer mit dem gesprochenen Wort übereingestimmt hat.
Im vierten Kapitel wird ein Ausblick auf die Jeanne-d’Arc-Feste in Orléans nach der Heiligsprechung von 1920 gegeben.
In einem Schlußkapitel werden die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefaßt und der Kreis der Darstellung von der Einleitung her mit der Aussage geschlossen: Memoria schafft Identität.

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