Steinbring, Bernd: Das mittelalterliche Kirchspiel Lohn : Die Nebenorte ; Zur Archäologie ländlicher Siedlungen der Aldenhovener Platte. - Bonn, 2004. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-03615
@phdthesis{handle:20.500.11811/2154,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-03615,
author = {{Bernd Steinbring}},
title = {Das mittelalterliche Kirchspiel Lohn : Die Nebenorte ; Zur Archäologie ländlicher Siedlungen der Aldenhovener Platte},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2004,
note = {Das seit dem 14. Jhd. urkundlich bekannte Kirchspiel Lohn (Stadt Eschweiler, Kreis Aachen) mit dem eponymen Hauptort Lohn und den Nebenorten Erberich, Fronhoven, Pützlohn, Langendorf und Gut Hausen lag im Südwesten der Aldenhovener Platte nördlich von Eschweiler. Im Vorfeld des Braunkohleabbaus führte die Bodendenkmalpflege hier von 1972 bis 1985 archäologische Untersuchungen durch. Die vorliegende Arbeit widmet sich – über die Bearbeitung der Befunde und des umfangreichen, größtenteils keramischen Fundmaterials aus Langendorf, Erberich, Fronhoven und Gut Hausen – dem Besiedlungsgang in diesen Ortschaften.
Vor dem Hintergrund eines in den einzelnen Orte durchaus unterschiedlichen Umfangs der archäologischen Untersuchungen ergibt sich eine Reihe interessanter Beobachtungen. Eine frühmittelalterliche Besiedlungsphase läßt sich im Fundmaterial nicht nachweisen. Die mittelalterlichen Siedlungsanzeiger – Grubenhäuser, Pfostenspuren und zahlreiche Gruben – beginnen in den Nebenorten erst im 11. Jhd., wenn auch der früheste Kirchenbau im Hauptort Lohn bereits in die 1. Hälfte des 9. Jhd. datiert wird. Siedlungsschwerpunkte des Hochmittelalters liegen in Langendorf und Erberich. Die im Hochmittelalter noch weit verstreut liegende Besiedlung konzentriert sich in den folgenden Jahrhunderten immer deutlicher auf eng begrenzte Bereiche entlang der Hauptwege. Die neuzeitliche Bebauung in Form des Straßendorfes mit Gartengürtel ist daher größtenteils nicht hochmittelalterlich vorgeprägt. Das Fundmaterial erlaubt einen guten Einblick in die ländliche Sachkultur des Hoch- und Spätmittelalters, vor allem in die landwirtschaftliche und handwerkliche Arbeitssphäre, sowie in die Entwicklung der mittelalterlichen Keramik der Region.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2154}
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