Arendt, Bianca: Auswirkungen eines moderaten Konsums von nativem oder entalkoholisiertem Rotwein auf antioxidative Parameter im Blut und DNA-Strangbrüche in peripheren Leukozyten gesunder Proband/inn/en : Ergebnisse einer Interventionsstudie. - Bonn, 2003. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-02992
@phdthesis{handle:20.500.11811/1869,
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title = {Auswirkungen eines moderaten Konsums von nativem oder entalkoholisiertem Rotwein auf antioxidative Parameter im Blut und DNA-Strangbrüche in peripheren Leukozyten gesunder Proband/inn/en : Ergebnisse einer Interventionsstudie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2003,
note = {Rotwein ist reich an antioxidativen Polyphenolen, die möglicherweise oxidativem Stress in vivo entgegenwirken und damit vor verschiedenen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-, Krebs- oder chronisch entzündlichen Erkrankungen entgegen schützen können. In zwei Humanstudien wurde überprüft, ob ein Glas Rotwein (RW) oder entalkoholisierter Rotwein (ERW) nach einmaliger bzw. regelmäßiger Zufuhr in vivo antioxidativ wirkt.
A) Je 9 gesunde Nichtraucher/inn/en nahmen einmalig 200 mL RW, 175 mL ERW oder 200 mL Wasser zu sich. Der Gesamtphenolgehalt (Folin), die antioxidative Kapazität (TEAC) und die Konzentrationen von Vitamin C, Urat, Albumin und Bilirubin im Plasma sowie endogene und exogene, H2O2-induzierte DNA-Strangbrüche in peripheren Leukozyten (Comet Assay) wurden vor, 90 und 360 min nach dem Konsum gemessen. Der Gesamtphenolgehalt im Plasma stieg in den Gruppen RW und ERW vorübergehend an, die antioxidative Kapazität wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst. Auch Veränderungen von Vitamin C, Urat, Bilirubin und Albumin, die in verschiedenen Gruppen zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemessen wurden, zeigten keine Auswirkungen auf die TEAC. Der Konsum von RW und ERW führte zu erhöhten endogenen DNA-Strangbrüchen, während in der Gruppe ERW die exogenen Strangbrüche abnahmen.
B) 49 Proband/inn/en tranken 6 Wochen lang täglich 200 mL RW oder 175 mL ERW, 25 Kontrollpersonen erhielten kein Studiengetränk. Die gleichen Parameter wie in A) wurden vor und nach der Intervention gemessen. Zusätzlich wurde α-tocopherol im Serum bestimmt. Nach 6 Wochen Intervention führte nur RW, nicht aber ERW zu einem Anstieg der Gesamtphenole im Plasma. Gleichzeitig kam es bei RW zu einer Reduktion endogener DNA-Schäden. Exogene Strangbrüche, TEAC, Vitamin C und a-Tocopherol blieben in allen Gruppen unverändert. Auch Veränderungen von Urat (Kontrolle) und Bilirubin (ERW) hatten keinen Einfluss auf die TEAC.
Die Unterschiede zwischen kurz- und mittelfristigen Effekten könnten auf einer Akkumulation unterschiedlicher Polyphenole beruhe. Interaktionen von Polyphenolen mit der DNA in vivo sollten auf Grund ihres einerseits protektiven, andererseits genotoxischen Potentials weiter untersucht werden.},

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