Der Grundtenor der Arbeit beschäftigt sich auf empirischer Basis mit dem klassischen Dilemma der Medienökonomie, dass es neben dem wirtschaftlichen auch einen publizistischen Wettbewerb gibt. Diese Thematik bedeutet für Unternehmen der Medienbranche die stete Herausforderung, ob und wie die Gestaltung der Zukunft strategisch geplant werden kann. Vor allem im Rahmen der unternehmenspolitischen Steuerung führender Verlage stellt sich die Frage präziser wie folgt. Was ist wichtiger im Kontext der Führung und Organisation der Einzelwirtschaften: Sind ökonomische Gründe so zwingend, dass die inhaltlichen bei strategischen Überlegungen prinzipiell zweiter Sieger bleiben, oder sind journalistische Argumente deutlich stärker zu gewichten? Referenziell wird dieses Thema an den beiden meritorisch bedeutsamen Nachrichtenmagazinen Spiegel und Focus untersucht.