Geschlechterasymmetrien an Hochschulen auch jenseits der Gläsernen Decke

Zugehörige Organisation
Arbeitsbereich Kultur- und Wissenssoziologie am Institut für Soziologie der TU Darmstadt.
Fousse, Johannes; Paulitz, Tanja;
GND
120119722
Wagner, Leonie

Heute sind etwa ein Viertel aller Professuren an deutschen Hochschulen mit Frauen besetzt (GWK 2021). Die Steigerungen des Anteils an Frauen auf Professuren gehen im Wesentlichen auf die umfassenden Förderprogramme, vor allem das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder zurück. Eine Fortsetzung dieser Anstrengungen zur Erreichung von Geschlechterparität steht derzeit auf der politischen Agenda.

Die Geschlechterforschung hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten u.a. intensiv mit den Barrieren für Wissenschaftlerinnen insbesondere auf dem Weg zur Professur beschäftigt (vgl. etwa Metz-Göckel 2007; Kahlert 2013). Deutlich weniger Beachtung fand hingegen die Frage, wie es um die Situation von Frauen im Hochschulsystem nach erfolgreicher Berufung auf eine Lebenszeitprofessur bestellt ist. Daher haben wir mittels einer empirischen Interviewstudie die (Arbeits-)Situation von Professor:innen an deutschen Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaft (HAW) sowie Kunst- und Musikhochschulen untersucht. Dabei zeigte sich, dass auch jenseits der Gläsernen Decke der Lebenszeitprofessur geschlechterbasierte Asymmetrien bestehen bleiben (Wagner et al. 2021).

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