Die Würdigung des Islam in »Evangelii gaudium« – »Die Freude des Evangeliums«

Die Kirche hat eine beträchtliche Lerngeschichte. Das wird nicht erst im Wandel der Epochen deutlich. Gerade auch an kleinen, aber markanten Zeitstrecken kann man dazu Erhebliches ablesen. Das gilt beispielsweise für die wenigen Jahrzehnte vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) bis heut –, oder etwas kürzer, aber genauer  gefasst: vom Konzil bis zum ersten Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus 2013. Das darin angesprochene Thema Islam ist dafür ein gutes Beispiel. An ihm wird recht deutlich, wie gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen einerseits und kirchliche Lehre anderseits aufeinander bezogen sein können, zu beiderseitigem Gewinn.

Church has a considerable history of learning. This does not only become obvious when we look at the change of epochs. Just small but distinctive passages of time can also provide evidence of it. This is paradigmatically exemplified by the few decades from the Second Vatican Council (1962-1965) until our days, or, somewhat shorter but more precisely: from the Council to the first apostolic exhortation by Pope Francis in 2013. The topic of Islam addressed therein is a good example of this. It clearly shows how social and cultural changes on the one hand and ecclesiastical teaching on the other can be interrelated – with mutual benefit.

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