Zur Verwendung der Pronomen man, du und wir in Spracheinstellungsäußerungen

Die Masterarbeit mit dem Titel „Zur Verwendung der Pronomen man, du und wir in Spracheinstellungsäußerungen“ ist an der Schnittstelle von Soziolinguistik und Grammatik angesiedelt und greift ein Desiderat in der Spracheinstellungsforschung auf, indem sie sich mit Formen der Versprachlichung von Spracheinstellungen im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit beschäftigt und diese in einem Mehrmethodensatz untersucht. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Beobachtung, dass Pronomen eine besondere Rolle im Rahmen von Positionierungsaktivitäten zukommt, indem sie zur Markierung von Allgemeinheitsansprüchen deskriptiver, normativer oder evaluativer Aussagen (oder den Verzicht auf Allgemeinheitsansprüche), zur sprachlichen Realisierung von Zugehörigkeit und Abgrenzung sowie zum Interaktionsmanagement dienen können. Das Ziel der Arbeit besteht darin, die grammatischen Strukturen, die Bedeutung sowie die Funktionen sprachlicher Muster im „Sprechen über Sprache(n)“ (Imo/Ziegler 2019: 75) aufzuzeigen.

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