Stimmen des Widerstands: Emanzipatorische Räume in Ovids Erzählung der Minyastöchter

Ovid einen Feministen zu nennen wäre nicht nur anachronistisch, sondern auch falsch. Und doch gibt es emanzipatorische Räume in den Metamorphosen. Mit einer exemplarischen Erzähltextanalyse der „Minyastöchter“, die den Blick auf Begehren richtet, können diese Räume erkundet werden. So sind unerfülltes, gewaltsames und schöpferisches Begehren drei Formen, wie Sexualität im Spiegel gesellschaftlicher Konventionen verhandelt wird. Dabei zeigt sich, wie einerseits Räume, um sprechen zu können und Gehör zu finden erkämpft werden und anderseits wie diese Stimmen wieder zum Schweigen gebracht werden. Dennoch bewirkt der Widerstand eine bleibende Veränderung in der Welt, die durch die Verwandlungen symbolisiert werden.

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