Intercultural Competences of Fourth Graders in Germany

The focus of this paper is to close the research gap regarding the development and determinants of intercultural competences (IC) by analyzing the components of IC and student characteristics based on representative data of TIMSS 2015 (n = 2248). Results show that many fourth graders express highly positive IC, with the most positive self-reports occurring in the component of “openness”. 24% of variance in IC can be explained by the covariates, which—with the exception of gender and prosocial behavior—all show significant relationships with IC. The results suggest that migration backgrounds and multilingualism should be seen as a special resource for the development of IC.
Ziel dieses Beitrags ist, die Forschungslücke hinsichtlich der Entwicklung und Ausprägung von interkulturellen Kompetenzen zu schließen, indem Komponenten der interkulturellen Kompetenzen und Merkmale der Grundschüler*innen basierend auf repräsentative Daten von TIMSS 2015 (n = 2248) analysiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass fast alle Viertklässler*innen ihre interkulturellen Kompetenzen, insbesondere die Komponente Offenheit, positiv einschätzen. 24 % der Varianz von interkulturellen Kompetenzen können durch Kovariaten erklärt werden, die – mit Ausnahme von Geschlecht und prosozialem Verhalten – alle einen signifikanten Einfluss auf interkulturelle Kompetenzen haben. Die Ergebnisse suggerieren, dass der Migrationshintergrund und die Mehrsprachigkeit als eine besondere Ressource für die Entwicklung der interkulturellen Kompetenzen betrachtet werden sollten.

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