Fostering Democratic Learning Experiences with Intercultural Virtual Problem-based Learning

This article documents a cooperation project between a German and an Austrian university. Teacher training students from both countries collaborated in binational groups on intercultural case studies using the method of Problem-based learning. The international collaboration was made possible by digital media (especially video conferencing software). In this pilot study, Reitinger's Criteria of Inquiry Learning Inventory (CILI) was used to investigate the extent to which students perceived the learning activity as democratic one. The results show that this was the case overall, but that further adjustments are needed to fully realise the democratic potential of the learning unit.

Dieser Beitrag erläutert die konzeptionellen Grundideen eines einmonatigen Kooperationsprojekts, das im Wintersemester 2017/18 erstmals an der Universität Trier und der PH der Diözese Linz stattgefunden hat und dokumentiert die Ergebnisse der Evaluation, die untersuchte, inwiefern das Projekt von den teilnehmenden Studierenden als demokratische Lernerfahrung wahrgenommen wurde. Im Rahmen des Projekts bearbeiteten Lehramtsstudierende beider Länder in digitaler Gruppenarbeit Fallgeschichten, die von interkulturellen Konflikten im Schulkontext handeln. Die Kommunikation über Landesgrenzen hinweg vollzieht sich dabei unter Zuhilfenahme virtueller Kollaborationstools, vor allem von Videokonferenzsoftware. Das Projekt verbindet auf diese Weise digitales Lernen mit interkulturellem Lernen. Die innerhalb der virtuellen Kooperation eingesetzte Lehr-Lernmethode ist das problembasierte Lernen (PBL). Die Rolle der für PBL charakteristischen Problemfallgeschichte nehmen in diesem Design sogenannte Critical Incidents aus dem interkulturellen Lernen ein. In dieser Pilotstudie sollte zunächst ermittelt werden, ob das Projekt, das sich in Ablauf und Inhalt als Beitrag zum demokratischen Lernen versteht, von den Studierenden selbst als demokratisch wahrgenommen wurde. Vor diesem Hintergrund fanden während der insgesamt vier virtuellen Sitzungen jeweils Befragungen unter Verwendung des Criteria of Inquiry Learning Inventory (CILI) von Reitinger statt. Die Auswertung der Daten ergab, dass das Projekt insgesamt von den Studierenden als demokratische Lerneinheit wahrgenommen wurde, diese Zustimmung aber über die Messzeitpunkte nachließ. Mögliche Gründe und Implikationen werden diskutiert.

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