Überlegungen zur Konstruktion heterogenitätstauglicher bibeldidaktischer Basistexte am Beispiel des digitalen Buches "Der Weg des Paulus"

In der Arbeit geht es um eine epistemologische und religionsdidaktische Reflexion des von der Verfasserin der Dissertation entwickelten digitalen Buches Der Weg des Paulus. Das digitale Buch ist ein Lerninstrument zum Aufbau der Kompetenz ‚Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung des Apostels Paulus für die frühe Kirche‘ aus dem Kernlehrplan NRW Jg. 5/6 für Gymnasien. Das digitale Buch stellt als bibeldidaktischer Basistext und ,Gemeinsamer Gegenstand‘ (Feuser) für Schülerinnen und Schüler mit drei definierten Lernprofilen in den Förderbereichen Lernen, Emotional-soziale Entwicklung und Sprache einer inklusiven Lerngruppe am Gymnasium bildlich-mentale Repräsentationen der paulinischen Rechtfertigungsargumentation bereit: Diese Bilderfolgen sollen es den Kindern ermöglichen, Textfacetten paulinischer Briefe zu verstehen und sie auf ihre eigene Weise zu versprachlichen. Die theologisch-hermeneutische Reflexion der Arbeit entwickelt religionsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und theologische Kontexte der paulinischen Argumentation. Es werden bibeldidaktische Rahmenüberlegungen und themenbezogene-didaktische Entscheidungen dargelegt, die dazu führen, dass der Basistext heutige Verstehenskontexte und differenzierte Lernausgangslagen aufschließt. Dabei sind theologische Grundaussagen konsequent metaphorologisch in einer semiotisch begründeten Theorie religiöser Sprache diskutiert.

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