HWS Biomechanik bei Cervalgie und Extrembelastung beim Headspin von Breakdancern

Insgesamt präsentieren diese Untersuchungen das bisher global größte Kollektiv von CROM- und HWS-Muskelkraft-Messwerten bei sowohl HWS-Schmerzpatienten als auch jungen Erwachsenen ohne HWS Beschwerden. Auch wurde hier die bislang erste biomechanische Analyse der HWS von Breakdancern und des Headspins durchgeführt. Aus einer Kohorte von 4293 Patienten wurden 746 Teilnehmer mit konservativ therapierten HWS-Beschwerden und 3547 Teilnehmer ohne HWS-Beschwerden biomechanisch untersucht und Schmerzstärke, CROM und cervikales Drehmoment gemessen. Zusätzlich wurden diese Parameter bei 25 Breakdancern erhoben und mit einer ihr altersangepassten Kohorte ohne HWS-Beschwerden verglichen. Anschließend wurde eine biomechanische Motion Capturing Bewegungsanalyse des Headspins bei den Breakdancern durchgeführt. Resultierend konnte eine Korrelation zwischen HWS Biomechanik und HWS Schmerzen aufgezeigt werden. Obwohl das Normalkollektiv gegenüber dem HWS-Kollektiv weniger Beschwerden, weniger Schmerzintensität, eine geringere Häufigkeit der HWS-Beschwerden beklagte und einen besseren Neck Disability Index (NDI) (p<0,001) besaß, bestand kein Unterschied zwischen CROM und Drehmoment. Die daraus gewonnenen Ergebnisse widersprechen somit einer direkten Korrelation zwischen CROM, HWS-Muskelkraft und HWS-Schmerzen bei jungen Erwachsenen.
Overall, these studies present the largest global cohort of CROM and C-spine muscle force measurements in both (a) cervical pain patients and (b) young adults without neck pain. This work also presents the first biomechanical analysis of the cervical spine of breakdancers undertaking the headspin maneuver. Out of a cohort of 4,293 patients, 746 participants with conservatively treated neck pain and 3547 participants without neck pain were biomechanically examined and their pain intensity, CROM and cervical torque was measured. In addition, these parameters were collected from 25 breakdancers and compared to their age-matched cohort with no neck pain. Subsequently, a biomechanical motion capturing analysis of the headspin was conducted on the breakdancers. As a result, a correlation between cervical spine biomechanics and cervical spine pain was demonstrated. Although the normal population complained of less neck pain, less neck pain intensity, lower incidence of cervical discomfort and a better neck disability index (NDI) (p <0.001) compared to the cervical spine group, there was no difference between the CROM and torque. The results obtained contradict a direct correlation between CROM, cervical muscle torque and

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