Rückmeldeprozesse im Kontext der Erziehungsberatung unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Dimensionen Öffentlichkeit und Teamdynamik

Eine Arbeitsgruppe in einer Stadt in Nordrhein-Westfalen ist eine Kooperation mit einer Universität (auch in Nordrhein-Westfalen) eingegangen, um die Wirksamkeit ihrer eigenen Beratungstätigkeit zu erforschen. Eine Interviewstudie (Studie 1) wurde geplant, um Erkenntnisse über diejenigen Beratungsprozesse zu gewinnen, die aus Sicht der Klientinnen und Klienten als wirksam erachtet wurden. Auf dieser Grundlage sollte ein Feedbackinstrument entwickelt werden. Die guten Ergebnisse der ersten Studie veranlassten die Arbeitsgruppe dazu, diese einer breiteren Öffentlichkeit auf einer Fachtagung vorzustellen. Aus dieser ungeplanten Tagung ergab sich im Nachhinein die zweite Studie: Die Analyse der Einschätzungen der Teilnehmenden stellte sich als interessant heraus, da die guten Resultate der ersten Studie verpufften und die Notwendigkeit professioneller Erziehungsberatung öffentlich angezweifelt wurde. Im letzten und abschließenden Kooperationstreffen zwischen den Forscherinnen und der Arbeitsgruppe hinsichtlich einer Nachbereitung der Fachtagung ergaben sich keine weiteren Absprachen bezüglich eines weiteren gemeinsamen Vorgehens, insbesondere hinsichtlich des noch zu entwickelnden Feedbackinstruments. Das ursprüngliche Vorhaben wurde nicht weiterverfolgt. Die Veränderung in der Zusammensetzung der Arbeitsgruppe hat - so wurde angenommen - zu Veränderungen sowohl bei der Zusammenarbeit innerhalb der Arbeitsgruppe als auch in der Kooperation mit den Forscherinnen geführt. Der indirekte Abschluss der Kooperation gab den Anlass für Studie 3. Hier wurde der Forschungsprozess der internen Evaluation anhand von gruppendynamischen Aspekten untersucht. Schließlich werden die Erkenntnisse aus dem Blickwinkel der Evaluation in Institutionen betrachtet. Der Blick ist hier besonders auf die Implikationen gerichtet, die sich für Evaluatorinnen und Evaluatoren ergeben.

A work team in a city in North Rhine-Westphalia startet a cooperation with a university (also in North Rhine-Westphalia) to investigate the efficacy of their own educational counseling. An interview study (study 1) was planned to gain findings about those conseling processes that are effictive from the perspective of the clients. A feedback instrument should be generated on this basis. The good results of the first study induced the team to present them to the publicity on a conference. From this unplanned conference arose the second study afterwards: the analysis of the assessment of the participants turned out to be interesting, as the good results of study one crackled and the need of professional educational counselors was doubted in public. At the last and concluding meeting between the researcher and the work team concerning the post-processing of the conference there were no agreements on the further common procedure, particularly concerning the Development of the feedback instrument. The original planning was no longer pursued. The change of the composition of the work team led to – so it was supposed – changes within the work team and the collaboration with the researchers. The devious close of the cooperation led to study 3. Here the interior research process of the internal evaluation was analysed among group dyniamic aspects. Finally the gotten findings are discussed out of the perspective of evaluations in institutions. The view there in particular is on the omplications which surrender for the evaluators.

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