Zunehmende Erwerbsbeteiligung von Älteren : Rentenabschläge führen zu einer höheren Erwerbsbeteiligung im Alter – Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung haben zunehmende Bedeutung beim Altersübergang

Auf einen Blick …

  • Zwischen 1996 und 2003 steigt die Erwerbstätigenquote in allen Altersstufen zwischen 50 und 65 an; dementsprechend nimmt der Anteil der Rentenbezieher und der sonstigen Nichterwerbstätigen ab.
  • Die höhere Erwerbsbeteiligung von Älteren ist zum Teil auf die im Zeitverlauf wachsende Teilzeitarbeit und eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung von Älteren zurückzuführen. Rentenrechtliche Rahmenbedingungen führen zudem zu einer Verlängerung der Erwerbsphase.
  • Trotz gestiegener Erwerbsbeteiligung von Älteren insgesamt ist ab Vollendung des 60. Lebensjahres auch jetzt nur eine Minderheit noch erwerbstätig. Die nach wie vor geringe Erwerbsbeteiligung der 60- bis 64-Jährigen verhindert – zumindest derzeit noch – die Realisierung der vom Europäischen Rat für die Gruppe der 55- bis 64-Jährigen bis zum Jahr 2010 anvisierten Beschäftigungsquote von mindestens 50 Prozent.
  • Die hier vorgelegte Analyse auf Grundlage des Mikrozensus bestätigt den bereits früher veröffentlichten Befund, dass die Arbeitslosigkeit Älterer wieder im Steigen begriffen ist, sowohl in den jüngeren als auch in den älteren Jahrgängen.
  • Die Zuwächse bei Arbeitslosigkeit, (Alters-)Teilzeitarbeit und geringfügiger Beschäftigung weisen auf unterschiedliche Überbrückungsformen hin, die den Prozess des Altersübergangsgeschehens kennzeichnen.

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