Urban Identity as a Complementary Tool to Urban Wellbeing

The society we live in, is a society in transition wherein ideas of growth and wellbeing are equally debated. The call to make cities sustainable and resilient of the Goal number 11 of the Sustainable Development Goals (SDG), was further strengthened by the New Urban Agenda (NUA). The WBGU report on the same highlights the need to understand wellbeing and Eigenart (or identity) and address them at various levels including policies. This PhD research assumes great significance in this context. The first objective of this research is to understand Wellbeing and its attributes in the urban context, especially from the perspective of post-industrial revolution urbanization in the western world. Wellbeing as concept has eluded thinkers and practitioners alike since the time of Aristotle and has been dealt primarily within the realm of philosophy, psychology and even economics but is relatively unexplored from the urban planning perspective. However, the applied modules of wellbeing such as sustainability and quality of life are often discussed. The notion of wellbeing is very exhaustive and to do justification to the resources, this notion was systematically narrowed down by establishing links between its various attributes among which Urban Identity (similar to the Eigenart concept of WBGU) is further researched. This research thoroughly examines the various theoretical aspects of urban identity and highlights the ways to adapt them to the needs of urban planning. This research also discusses four global best practices that relate various theoretical aspects and provide a valuable understanding of how these concepts can be converted into actions and projects. Based on the theoretical framework of this research, the urban identity of three different neighborhoods of the city of Essen is empirically analyzed. This allowed for a comparative understanding of the role the identity of different neighborhoods within the same city plays in their overall wellbeing. These results were finally weighted w.r.t. the overall priorities expressed by the respondents from Germany on the ‘Better Life Index’ created by the OECD. The final part of research highlights avenues through which urban identity can be used as a complementary tool to enhance comprehensive wellbeing. The urban identity of the case study areas thus obtained, supports the hypothesis of this research and indeed provides an alternative understanding of these areas than the prevalent notion about them. This research provides a strong theoretical framework for the wellbeing driven urbanization in the 21st century which with the support by the advancement in technology (such as big data), has the potential to create more participative and flourishing cities for all.
Die Gesellschaft, in der wir leben, ist eine Gesellschaft im Wandel in der Ideen für Wachstum und Wohlbefinden gleichermaßen diskutiert werden. Der Aufruf Städte nachhaltig zu gestalten im Sinne der Sustainable Development Goals (SDG), speziell Ziel Nummer 11, und widerstandsfähig zu machen wurde durch die neue städtische Agenda (New Urban Agenda) Nachdruck verliehen. Der WBGU-Bericht betont die Notwendigkeit, Wohlbefinden und Eigenart (oder urbane Identität) zu verstehen und sie auf verschiedenen Ebenen in die Stadtplanung und Forschung einzubeziehen. Diese Doktorarbeit ist in diesen Kontext eingebunden und räumt der Thematik Wohlbefinden und Eigenart eine zentrale Rolle ein. Das gesteckte Ziel dieser Doktorarbeit ist es, Wohlbefinden und die dazugehörigen Attribute im städtischen Kontext zu verstehen, vor allem im Rahmen postindustrieller Urbanisierung in der westlichen Welt. Seit der Antike, in Zeiten von Aristoteles, wurde Wohlbefinden als Konzept von Denkern und Praktikern gleichermaßen betrachtet, anfänglich hauptsächlich in den Bereichen Philosophie, Psychologie und später in Disziplinen wie Ökonomie; aus Sicht der Stadtplanungsdisziplinen ist die Thematik jedoch noch relativ unerforscht, obwohl Module des Wohlbefindens wie Nachhaltigkeit und Lebensqualität oft diskutiert werden. Der Begriff des Wohlbefindens wird sehr ausführlich behandelt im Rahmen dieser Arbeit, besonders in Hinblick auf die existierenden Literaturressourcen. Dieser zentrale Begriff und Forschungsschwerpunkt wurde systematisch eingegrenzt auch in Hinblick auf die anknüpfenden und vielfachen Aspekte unter denen städtische Identität (ähnlich dem Eigenart Konzept des WBGU) erforscht wird. Diese Forschung untersucht eingehend die verschiedenen theoretischen Aspekte der Stadtidentität und zeigt Wege zur Anpassung an die Bedürfnisse der Stadtplanung. Außerdem beschreibt diese Arbeit vier global best practices, die sich auf verschiedene theoretische Aspekte beziehen und liefern ein wertvolles Verständnis wie diese Konzepte in praktische Vorhaben und Projekte konvertiert werden können. Basierend auf dem theoretischen Rahmen dieser Forschung, wird die städtische Identität der drei verschiedenen Vierteln der Stadt Essen empirisch analysiert. Dies ermöglicht einen komparative Ansatz um die Rolle von Identität in den verschiedenen Nachbarschaften, innerhalb einer Stadt, und Aspekte wie Wohlbefinden und Nachhaltigkeit zu beleuchten und besser zu verstehen. Die Forschungsergebnisse wurden gewichtet, entsprechend der Befragungen im Rahmen von der OECD erstellten "Better Life Index" und gegenübergestellt. Der letzte Teil der Forschung zeigt Wege durch die urbane Identität als ergänzendes Instrument verwendet werden kann, um umfassendes Wohlbefinden im Städtischen Raum in die nachhaltige Stadtplanung und Strategieentwicklung zu integrieren. Diese Forschung bietet einen starken theoretischen Rahmen für die Diskussion, Forschung und Planungsansätze im Bereich urbanes Wohlbefinden um einen Betrag zu leisten neue Wege zu finden die Gefahren der Urbanisierung im 21. Jahrhundert zu kontern. Darüberhinaus bietet diese Arbeit die Grundlage Urbanisierungsprozesse, die Thematiken wie Wohlbefinden nicht vernachlässigen können, durch wissenschaftliche Ansätze, holistisch zu betrachten und durch den Fortschritt in der Technologie (wie Big Data) Potenziale zu nutzen um partizipative und blühende Städte für alle zu schaffen.

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