Finanzmarktentwicklung und Finanzmarktregulierung im Schatten intensiven Wettbewerbs. Anhaltendes Markt- und Steuerungsversagen durch Basel-III

Die Arbeit entwickelt den Wettbewerb als eine analytische Problemkategorie der Steuerungsforschung. Für zukünftige problemorientierte Steuerungsanalysen wird eine dreifache Regime-Differenzierung vorgeschlagen. Wettbewerbsintensität wird als die zentrale Ursache für die Finanzkrise von 2008 ausgemacht. Sie führte im Zusammenspiel mit dem Basler Eigenkapitalschutz-Regime zu einer Ausbeutung des Problementstehungs-Regimes, den globalen Interbankenmärkten der Finanzierungs- und Risikosteuerung. Die anvisierte Lösung des Problems im Baseler Regelsetzungs-Regime, Basel-III genannt, wird in der Arbeit einer Bewertung unterzogen. Das Ergebnis der Analyse ist, dass die zur Problemlösung eingesetzten Steuerungsinstrumente nicht ursachenadäquat sind. Allerdings wird festgestellt, dass auch dies ein Problem der Wettbewerbsintensität im Baseler Regelsetzungs-Regime ist, in dem Staaten vor dem Hintergrund unterschiedlicher Rechtstraditionen um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Standorte konkurrieren.

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