Trainieren mit CLAUDI : Das Potential kognitiver Agenten für Simulationen und Planspiele

Zugehörige Organisation
Institut für Flugführung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Braunschweig
Schier, Sebastian;
Zugehörige Organisation
Institut für Flugführung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Braunschweig
Rosenau, Lena;
Zugehörige Organisation
Institut für Flugführung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Braunschweig
Freese, Maria
Die europäischen Flughäfen stellen eine kritische Stelle im Luftverkehrssystem dar. Hier verursachte Verspätungen können sich durch das gesamte System ausbreiten und zu größeren Störungen führen. Als eine Gegenmaßnahme wurde eine verbesserte Form des Flughafenmanagements entwickelt, nach dem die beteiligten Akteure eine gemeinsame Informationsbasis bilden und ihre Handlungen koordinieren. In den letzten Jahren wurden eine Vielzahl an unterstützenden Systemen und Verfahren für das Flughafenmanagement implementiert. Diese neuen Verfahren und Systeme generieren den Bedarf nach einem Training für das Personal des Flughafenmanagements. Das Institut für Flugführung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt erforscht unter Anderem simulationsbasierte Trainingsansätze für das Flughafenmanagement. Durch Serious Games (Planspiele) oder Human-In-The-Loop Simulationen sollen die Akteure im Flughafenmanagement geschult werden. Ein komplexer Trainingsteil ist der Umgang mit nicht-kooperativen Verhaltensweisen. In diesem Fall greift das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt auf Pseudoakteure zurück, die entsprechend gegebener Regeln nicht-kooperativ kommunizieren und agieren. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist die reduzierte Reproduzierbarkeit von Trainingsläufen. Aus diesem Grund hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt den kognitiven Agenten „CLAUDI“ (Collaborative Learning Assistent for User Defined Interactions) umgesetzt. Im Rahmen dieses Beitrages wird die erste prototypische Implementierung und die Validierung an Hand von aufgezeichneten Situationen und in einer Human-In-The-Loop Simulation beschrieben.
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