Prozedur und Algorithmen zur datenbasierten, anlagenweiten Regelkreisdiagnostik

Die zugrundeliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Regelgrößenüberwachung von industriellen Großanlagen. Es werden neu entwickelte und bekannte Verfahren zur Erkennung und Lokalisierung anlagenweiter Störungsverursacher mit Verfahren der Diagnostik einzelner Regelkreise kombiniert. Durch die Kombination beider Herangehensweisen (Fehlererkennung und Fehlerdiagnose) lassen sich im Falle einer anlagenweiten Störung, etwa durch die fehlerhafte Einstellung eines einzelnen Reglers, schnelle und zuverlässige Aussagen ebenso über den Verursacher als auch den Grund der Störung treffen. Sowohl die Verursachererkennung als auch die Diagnostik beruhen auf datenbasierten Algorithmen, so dass keine a priori Kenntnisse der vielen einzelnen Prozesse nötig sind. Ferner sind sämtliche Algorithmen der Arbeit so konzipiert, dass sie ohne weiteres in gängigen Prozessleitsystemen implementiert werden können. Die Wirksamkeit des Konzepts und der Algorithmen wird anhand von Simulationen und vielen Industriedatensätzen vorgestellt.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten