Ökonomische Rekonstruktion der kriminellen und moralischen Willensbildung zur Steuerhinterziehung

In der vorliegenden Analyse geht es um die Rekonstruktion der Willensbildung zur Steuerhinterziehung. Unter der kriminellen Willensbildung wird gemeinhin das „zielgerichtete, für die unmittelbare Verbrechensdurchführung notwendige Täterverhalten“ verstanden. Die kriminelle Entscheidungsfindung ist unstreitig ein komplexer Prozess und beschäftigt sich stets mit der Frage, welche Faktoren eine bestimmte Entscheidung beeinflussen und welche nicht. Steuerhinterziehung ist ein zeitloses empirisches Phänomen und ist sowohl mit gravierenden Konsequenzen für den Staatshaushalt als auch für den Täter bei Aufdeckung seiner Straftat verbunden. Die vorliegende Analyse nähert sich der Erforschung ihrer Ursachen mit dem Instrumentarium der ökonomischen Theorie. Im Kern konzentriert sich die Arbeit auf die grundlegenden Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen des Homo-oeconomicus-Modells, welches im Sinne der ökonomischen Analyse des Rechts - auf den Tatbestand der Steuerhinterziehung angewandt wird.

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