Essays in Personnel Economics – Empirical Analyses on Further Training, Self-Employment Earnings, and Monetary Reference Points

Vor allem aufgrund einer beschränkten Verfügbarkeit von geeigneten Datensätzen auf der Firmenebene gibt es noch immer einen Mangel an empirischen Arbeiten im Bereich der Personalökonomik. Diese Dissertation beschäftigt sich mit mehreren Forschungsfragen und untersucht diese empirisch mit Längsschnittdatensätzen. Zunächst wird die Teilnahme von deutschen Arbeitnehmern an beruflicher Weiterbildung untersucht. Es zeigt sich, dass die Teilnahmeraten im Zeitraum von 1989 bis 2008 deutlich gestiegen sind. Darüber hinaus wird deutlich, dass die Größe des beschäftigenden Unternehmens sowie die individuelle berufliche Stellung den größten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der Weiterbildung ausüben. Anschließend wird der Einfluss eines Wechsels von abhängiger Beschäftigung in die Selbstständigkeit auf das inviduelle Einkommen untersucht. Selbstständige in Deutschland verdienen im Schnitt deutlich mehr als Arbeitnehmer. Der individuelle Wechsel von abhängiger Beschäftigung in die Selbstständigkeit ist mit einem signifikanten Einkommensanstieg verbunden. Zuletzt beschäftigt sich die Arbeit mit monetären Referenzpunkten von Führungskräften der deutschen Chemie-Industrie. Die Ergebnisse zeigen, dass individuelle Lohngsteigerungen keinen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit der Führungskräfte ausüben. Allerdings vergleichen diese sich mit anderen Managern im Arbeitsmarkt: Je höher die Löhne dieser Referenzpersonen sind, desto niedriger ist die eigene Arbeitszufriedenheit.
Mostly due to constraints with respect to the availability of appropriate data on the firm level, there is still a lack of empirical work in many fields of personnel economics. This thesis tackles several research questions by using longitudinal datasets. First, the participation of German employees in further training is analyzed. Participation rates have increased considerably from 1989 to 2008. Moreover, the size of the employing firm as well as the individual job status exert the most pronounced influence on the probability of being trained. Second, the impact on individual earnings due to a switch from wage-employment to self-employment is explored. The self-employed in Germany earn considerably more than their employed counterparts on average. Switching from being an employee to being self-employed is connected with an significant income increase. Third, monetary reference points of managers in the German chemical sector are investigated. The results show that the increase in their individual income does not exert an influence on job satisfaction of these managers. However, they compare themselves with other executives in the labor market: The higher the wages of these reference persons are, the lower is their own job satisfaction.

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