Personelle Einkommensverteilung, wirtschaftlicher Dualismus und Systemwandel in der VR China

Weil die Wirtschaftsreformen Ende der 70er Jahre in den ländlichen Gebieten einsetzten, konnte bis 1985 das durchschnittliche Einkommensniveau der Landbewohner deutlich dem höheren Niveau in den Städten angenähert werden. Die Erschöpfung der Potentiale der ländlichen Reformen und die Verlagerung des Schwerpunktes der Reformpolitik in die Städte und in den industriellen Sektor haben jedoch dazu geführt, daß die städtischen den ländlichen Einkommen erneut davongelaufen sind. Darüber hinaus haben die Diversifikation der landwirtschaftlichen Anbaumethoden, die Entwicklung der ländlichen Industrie und des ländlichen tertiären Sektors sowie der Aufschwung der Privatwirtschaft und die stärkere Verbreitung marktwirtschaftlicher Funktionsmechanismen in den Städten eine stärkere Segmentierung und infolgedessen eine Zunahme der Einkommensungleichgewichte innerhalb der ruralen und urbanen Teilwirtschaften zur Folge gehabt. Diese Arbeit analysiert die Verteilung der städtischen und ländlichen Einkommen in der VR China sow ie ihren Ausgangspunkt und ihre Begleitumstände, vergleicht sie mit anderen gesamtwirtschaftlichen Disparitäten, versucht ihre fundamentalen Ursachen theoretisch fundiert herauszuarbeiten und stellt einige sozialpolitische und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen auf.

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