Integration von Kern-Methoden in das medizinische Monitoring

Medizinisches Monitoring, die Erfassung von Biosignalen oder Bildern, ermöglicht die objektive Steuerung bzw. Regelung bestimmter Funktionen des menschlichen Körpers. Kern-Methoden werden immer häufiger zur Entwicklung von Lernmaschinen eingesetzt, die automatisch den Zusammenhang zwischen den Signalen/ Bildern und den zu regelnden Funktionen des menschlichen Körpers erlernen. Beim Narkosemonitoring erlauben Surrogatparameter wie Herzfrequenz oder Blutdruck bis heute keine zuverlässige Quantifizierung der „Narkosetiefe“: In bis zu 0,2% aller chirurgischen Eingriffe tritt eine intraoperative Wachheit des Patienten auf. Ein Lösungsansatz besteht darin, neurophysiologische Signale vom Zielorgan der Narkose abzuleiten und zu „Narkosetiefe“-Indikatoren zu kombinieren. In der vorliegenden Arbeit wird erstmals ein System zur Entwicklung solcher Indikatoren basierend auf Kern-Methoden vorgestellt und anhand klinischer Studiendaten beurteilt.

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