Forced migration and mental health of young refugee children

  • Weltweit sind mehr als 30 Millionen Minderjährige von Flucht und Vertreibung betroffen. Für diese jungen Menschen können die Risikofaktoren der Zwangsmigration lang anhaltende negative Auswirkungen auf ihre psychosoziale Entwicklung haben. Um eine angemessene Versorgung zu gewährleisten, sind Studien zur psychischen Gesundheit dieser vulnerablen Population unerlässlich. Das Ziel dieser Arbeit war es die psychische Gesundheit von Kleinkindern mit Fluchterfahrung in Deutschland aus verschiedenen Perspektiven einzuschätzen. Meine Ergebnisse legen insbesondere nahe, 1) dass Kleinkinder eine hohe Komorbidität von Symptomen aus dem internalisierenden Spektrum aufweisen, die über eine Posttraumatische Belastungsstörung hinausgehen, 2) dass im Kontext von formalen Bildungseinrichtungen vermehrt soziale Verhaltensprobleme berichtet werden, 3) dass diese Verhaltensprobleme nach der Einschulung zunehmen und 4) es in Folge der Flucht zu langfristigen physiologischen Stressreaktionen kommt.

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Metadaten
Author:Thimo BuchmüllerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-70252
DOI:https://doi.org/10.13154/294-7025
Referee:Birgit LeyendeckerORCiDGND, Robert KumstaORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of Publication (online):2020/03/03
Date of first Publication:2020/03/03
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2020/01/08
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
GND-Keyword:Vertreibung; Flüchtling; Psychische Gesundheit; Kind; Posttraumatisches Stresssyndrom
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
faculties:Fakultät für Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht