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Alexandra Klein

• Die Veränderungen der Arbeitswelt im Kontext der Industrie 4.0 können dazu führen, dass Arbeitsplätze und Arbeitsaufgaben durch intelligente Systeme substituiert werden. Dieser Wandel führt zu einer erhöhten Arbeitsplatzunsicherheit unter den Beschäftigten in Deutschland. Arbeitsplatzunsicherheit birgt weitreichende negative Konsequenzen für die beschäftigten Personen und den Erfolg einer Organisation. Beispiele stellen die Verschlechterung der psychischen und physischen Gesundheit der Beschäftigten, sinkende Arbeitszufriedenheit und eine erhöhte Kündigungsabsicht dar. Aus diesem Grund stellt die Prävention von Arbeitsplatzunsicherheit, besonders in Zeiten der Industrie 4.0, eine wichtige Managementaufgabe für Unternehmen dar. Zudem sollten Organisationen versuchen, die daraus resultierenden Folgen, zu reduzieren. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Forschungsfrage, wie Arbeitsplatzunsicherheit und die zahlreichen negativen Folgen der Arbeitsplatzunsicherheit reduziert werden können. Auf Grundlage einer systematischen Literaturrecherche werden relevante Variablen identifiziert und Handlungsempfehlungen für Unternehmen formuliert, welche Interventionsmaßnahmen getroffen werden sollten, damit Arbeitsplatzunsicherheit in Organisationen reduziert werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass besonders eine frühzeitige und ehrliche Kommunikation, Verfahrensfairness, Partizipation an Entscheidungen und das Trainieren von Copingstrategien die empfundene Arbeitsplatzunsicherheit reduzieren können. Des Weiteren sollten Beschäftigte ausreichend weitergebildet werden, um den neuen Anforderungen der Industrie 4.0 gewachsen zu sein. Diese Faktoren spielen eine große Rolle in der Prävention von Arbeitsplatzunsicherheit. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit lassen sich wichtige Anregungen für die organisationale Praxis ableiten. Um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu schützen und die Effektivität des Unternehmens besonders in Zeiten der Industrie 4.0 aufrecht zu erhalten, sollten Unternehmen somit besonderen Fokus auf die Vorbeugung von Arbeitsplatzunsicherheit legen.