Dokument: Der Deutsche Mittelweg in Nordrhein Westfalen
Titel: | Der Deutsche Mittelweg in Nordrhein Westfalen | |||||||
Weiterer Titel: | The German Middleway in North Rine-Westphalia | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=43930 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20171026-113747-7 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Haase, Tizia Karina [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. med. Bielfeld, Alexandra Petra [Gutachter] PD Dr. med. Rapp, Marion [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | ART, Deutscher Mittelweg, ESchG, Blastozyste | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Der Deutsche Mittelweg (DMW) stellt die liberale Auslegung des Embryonenschutzgesetzes (ESchG) dar und beinhaltet die Kultur von bis zu 6 Eizellen über eine maximale Dauer von 5 Tagen bis zum Entwicklungsstadium der Blastozyste. Dieses Verfahren wird seit 2011 im Universitären interdisziplinären Kinderwunschzentrum Düsseldorf (UniKiD) im berufsrechtlichen Umfeld der Ärztekammer Nordrhein angewendet.
Ziel des DMWs ist es, einerseits die Schwangerschaftsraten zu erhöhen bzw. konstant zu halten bei gleichzeitiger Reduktion der Mehrlingsschwangerschaften aufgrund von ART. So sollen nicht nur die gesundheitlichen Risiken für Mütter und Kinder sondern auch bei einer geringeren Behandlungsdauer der Patientinnen die monetäre und psychische Belastung reduziert werden. Um den DMW optimal anwenden zu können, bedarf es Handlungsalgorithmen. Einerseits aus medizinischer Sicht, damit beispielsweise genügend Eizellen generiert werden können und dementsprechend die Medikation adäquat gewählt wird, andererseits muss die Anzahl der weiterkultivierten Eizellen möglichst gut geplant werden, um die gewünschte Zahl der zu transferierenden entwicklungsfähigen Embryonen zu erhalten. Während die deutschen Reproduktionsmediziner durch das Embryonenschutzgesetz (ESchG) stark in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sind, dürfen ausländische Kollegen den elektiven single embryo transfer (eSET) nicht nur durchführen, sondern werden gesetzlich zum Teil sogar dazu verpflichtet. Somit sollte eine Überarbeitung des ESchGs überdacht werden, um deutsche Patienten nicht zu benachteiligen. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Bezug: | 2006-2013 | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 26.10.2017 | |||||||
Dateien geändert am: | 26.10.2017 | |||||||
Promotionsantrag am: | 13.01.2017 | |||||||
Datum der Promotion: | 05.10.2017 |