Analyse existierender Simulationsstudien zum Umgang mit fehlenden qualitativen Daten

Das vorliegende Arbeitspapier betrachtet die Struktur von 30 Simulationsstudien, welche die Güte von verschiedenen MD-Verfahren für fehlende Werte in qualitativen Merkmalen untersuchen. Für die Betrachtung wird zunächst der allgemeine Aufbau der Studien beschrieben. Des Weiteren werden Merkmale der in den Studien verwendeten Datenmatrizen erhoben, aggregiert und ausgewertet. Dabei ist auffällig, dass z. B. ordinalskalierte Merkmale verhältnismäßig wenig untersucht werden. Darüber hinaus werden mit den verwendeten Ausfallraten gemeinsam mit den Ausfallmechanismen und -mustern die Variationen der fehlenden Daten in den Studien betrachtet. Ein weiterer Überblick wird außerdem zu den verwendeten MD-Verfahren und Bewertungskriterien gegeben. Dabei ist auffällig, dass bei den MD-Verfahren und den Bewertungskriterien sehr viele Unterschiede zwischen den Studien existieren, wodurch im Endeffekt kein MD-Verfahren oder Bewertungskriterium in mehr als 60 % der Studien verwendet wird.

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