Der Einsatz mathematisch-statistischer Methoden in der digitalen Betriebsprüfung

In Zeiten von einer Vielzahl spektakulärer Bilanzskandale im In- und Ausland greift die Finanzverwaltung zunehmend im Rahmen der digitalen Betriebsprüfung auf mathematisch-statistische Methoden zurück, welche helfen sollen, dolose Handlungen leichter und effizienter erkennen zu können. Hierzu ist insbesondere das sogenannte Benford's Law zu zählen. Diese Methode macht sich den Umstand zunutze, dass in der Realität Zahlen, die mit der Ziffer "1" beginnen, deutlich häufiger auftreten als Zahlen mit der Anfangsziffer "9". In dem Arbeitsbericht werden zunächst die Grundlagen der digitalen Betriebsprüfung erläutert. Darauf aufbauend setzt sich diese Arbeit grundlegend mit dem Einsatz von Benford’s Law sowie auch dem sogenannten Chi-Quadrat-Anpassungstest auseinander. Auch die diesbezügliche Rechtsprechung wird vorgestellt und diskutiert. In einer kritischen Zusammenfassung werden abschießend insbesondere die Grenzen von Benford's Law aufgezeigt.

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