Kennzeichnungspflichten und Haftung von Rapid Manufacturing-Produkten

The present thesis delivers an insight into the application of Rapid Manufacturing products against the background of the identification requirements. Along with an introduction to the functionality of Rapid technologies this thesis contains an analysis of the state of the technology as well as future fields of application. The identification requirements of Rapid Manufacturing products are due to several motives as the case may be statutory obligations. Besides proving the compliance with essential health and safety requirements the product identification also serves the traceability. The identification is to provide the distribution from the producer to the consumer as well as the precise identification of the producer of products that have already put into circulation. Based on the analysis of the different reasons for labeling and the gained conclusions this thesis deals with the question, how companies can protect themselves against product liability and to what extent are responsible for possible caused damages. The legislative body insufficiently covers in particular the potentials that lie in the Rapid technologies. The present thesis analyses the problematic that lies in future fields of application for Rapid technologies and provides several solution statements.

Die vorliegende Arbeit bietet einen Einblick in die Anwendung von Rapid Manufacturing-Verfahren vor dem Hintergrund der Anforderungen an die Kennzeichnung. Neben Einführungen in die Funktionsweise der Rapid-Technologien werden der Stand der Technik sowie die zukünftigen Anwendungsfelder bzw. die Potentiale dieser Technologie analysiert. Die Kennzeichnungspflichten von Rapid Manufacturing-Produkten ergeben sich aus mehreren Motiven bzw. gesetzlichen Pflichten. Neben dem Nachweis der Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen, die die Rechtsprechung einem Hersteller auferlegt, dient die Kennzeichnung der Produkte auch der Rückverfolgbarkeit. Diese soll sowohl die Distribution vom Hersteller zum Empfänger gewährleisten, als auch eine eindeutige Identifikation des Herstellers ermöglichen, sollte das Produkt bereits in Verkehr gebracht worden sein. Dies ist besonders im Hinblick auf die Produkthaftung von Bedeutung. Basierend auf der Analyse dieser unterschiedlichen Kennzeichnungsgründe und den daraus gewonnenen Erkenntnissen behandelt die Arbeit die Thematik, wie sich Unternehmen gegen die Produkthaftung in der Praxis absichern und in wie weit sie einen durch ihr Produkt entstandenen Schaden zu verantworten haben. Besonders die Potentiale, die in den Rapid-Technologien und den damit verbundenen neuen Anwendungsmöglichkeiten stecken, sind von der Rechtsprechung bisher nur unzureichend erfasst. Die vorliegende Arbeit analysiert die Problematik, die die realistischen zukünftigen Herstellungsszenarien für die Produkthaftung bedeuten und liefert einige Lösungsansätze.

Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

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