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Lichte Augenblicke bei Demenz. Eine systemtheoretische Variation
Abstract
Egal wie fortgeschritten der Verlauf einer Demenz-Erkrankung ist, es kommt vor, dass der Erkrankte plötzlich wieder auftaucht - in Worten, im Blick, im Gefühl. Für Angehörige hat diese Möglichkeit ambivalente Folgen: Einerseits die Ungewissheit, was in Zeiten der vermeintlichen Abwesenheit doch alles mitbekommen wird. Andererseits die Freude, noch einmal an Vertrautes anknüpfen zu können, gekoppelt mit dem immer wieder aufgeschobenen 'Abschied zu Lebzeiten'. Für Soziologen birgt die Möglichkeit lichter Augenblicke ein ganz eigenes Forschungsfeld, das weit ins Vor- oder Nachsprachliche hineinreicht. Die in der Arbeit versuchte Phänomenologie lichter Augenblicke führt zur Entfaltung einer systemtheoretischen Variation, die Luhmann mit Plessner engführt.
Publikationstyp
PhDThesis
Autor*in
Kauppert,
Erscheinungsdatum
2017
Fachbereich
Titel verleihende Institution
Stiftung Universität Hildesheim
Tag der Disputation
October 23, 2015
Verlag
Stiftung Universität Hildesheim
Anzahl der Seiten
301
URN
urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-6333
HilPub Permalink