Vergleich und Validierung aberranter DNA-Methylierungsmuster in unterschiedlichen Lungenkarzinomentitäten

Aberrante DNA-Methylierungsmuster sind ein charakteristischer Befund in zahlreichen Tumoren. Diese im Laufe des Lebens erworbenen Alterationen können maßgeblich zu der Entstehung von Krebs beitragen. Im Rahmen der Forschung des Deutschen Zentrums für Lungenkrankheiten (DZL) wurden in einem Array-basierten Ansatz aberrant methylierte DNA-Regionen in Lungenkarzinomen beobachtet. Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung und Validierung einzelner Loci und Methylierungsmuster. Besonderes Augenmerk soll dabei auf der Differenzierung spezifischer Muster der verschiedenen Tumorentitäten liegen, insbesondere im Hinblick auf das Adeno- und Plattenepithelkarzinom der Lunge. In einem neuen Ansatz werden in diesem Sinne OP-Präparate und insbesondere Paired Biopsies mithilfe der Bisulfit-Pyroseqenzierung analysiert. Zunächst wird hierfür mittels eines Software-unterstützten Designs ein Assay etabliert, der im Folgenden an einer Zelllinie optimiert wird. Daran schließt sich die Analyse der Primärproben inklusive ihrer Auswertung an. Die Diagnose des Lungenkarzinoms wird oftmals schon in einem schon weit fortgeschritten Stadium gestellt. Die therapeutischen Optionen werden zudem stadiengerecht und entsprechend der Tumorentität erwogen. Möglicherweise können die Ergebnisse dieser Arbeit in diesem Zusammenhang sowohl diagnostisch, als auch prognostisch wertvolle Marker darstellen.

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