Entwicklung von neuen peptidischen und peptidomimetischen Phosphono-Analoga des Glutathions

Die Überexpression von Glutathion-S Transferasen (GSTs) ist ein Hauptfaktor für die Resistenz von Tumorzellen gegenüber Alkylantien. Die Zugabe von GST-Inhibitoren stellt in der Chemotherapie eine Strategie dar, um diese Resistenz aufzuheben. Da in Abhängigkeit vom jeweiligen Gewebe verschiedene GST-Isoenzyme überexpremiert werden können, besteht ein Bedarf an Inhibitoren, die selektiv einzelne GST-Isoenzyme hemmen können. Phosphono-Analoga des Glutathions, bei denen die CH2-SH-Funktion durch einen Phosphonsäureester ersetzt wurde, zeigten eine inhibitorische Wirkung auf GSTs der Klasse Mu und Pi vom Schwein und vom Menschen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung weiterer selektiver GST-Inhibitoren fortzuführen. Dazu wurden sowohl peptidische, wie auch peptidomimetische Phosphono-Analoga des Glutathions synthetisiert und hinsichtlich ihrer inhibitorischen Wirkung auf einzelne Isoenzyme untersucht. Die unterschiedlichen Hemmwirkungen der Verbindungen auf die Isoenzyme wurde im Sinne einer Struktur-Aktivitäts-Beziehung diskutiert.

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