Prospektive Studie zum Einfluss der transversalen Oberkieferdistraktion auf die Nasenatmung
Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Kreuzbiss und behinderter Nasenatmung wird nicht immer ausreichend erkannt. Durch transversale Oberkieferdistraktion (TOKD) wird der Kreuzbiss behoben und die Nasenatmung beeinflusst. Methoden: Bei 75 Patienten wurden mit Hilfe der aktiven anterioren Rhinomanometrie die Auswirkungen der TOKD auf nasalen Fluss und Widerstand untersucht. An Gipsmodellen des Oberkiefers und Schädel p.a.- Röntgenaufnahmen wurden die dentalen und skelettalen Veränderungen bestimmt. Diese wurden in Beziehung zu den Änderungen im Bereich der Nase gesetzt. Ergebnisse: Nach TOKD kommt es zu einer Verbesserung der Nasenatmung. Die Korrelation zwischen den dentalen und skelettalen Messpunkten und den rhinomanometrischen Ergebnissen ist schwach. Diskussion: Patienten mit eingeschränkter Nasenatmung profitieren von der TOKD. Die dentalen und skelettalen Messpunkte reichen zur Vorhersage der Veränderungen im Bereich der Nase jedoch nicht aus.
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