Visualisierung unterschiedlicher Seedmodelle zur Permanent-Implantation im transrektalen Ultraschall

Bei der Behandlung des Prostata-Karzinoms im frühen Stadium spielt die permanente Implantation von Low-dose-rate Strahlern (Seeds) eine wichtige Rolle. Diese werden mit Hilfe transrektaler Ultraschall (TRUS) - Bildgebung in die Prostata implantiert. In der vorgelegten Studie soll die Ultraschallbildgebung von verschiedenen Seed-Modellen in Phantomversuchen analysiert werden. Für diese Arbeit standen neun unterschiedliche nicht-radioaktive Strahler zur Verfügung. Alle Seed-Modelle wurden in zwei verschiedenen Versuchsaufbauten auf ihre Visualisierung im TRUS getestet. Mit einem Gel-Phantom wurde die Visualisierung der Seeds bei 90°-Winkel zum Ultraschall evaluiert. In einem Wassertank wurden zusätzlich Winkel von 90° bis 10° untersucht. Folgende Fragen sollten beantwortet werden: Weicht die Ultraschallbildgebung verschiedener Seedmodelle voneinander ab, bzw. sind einige der untersuchten Seedmodelle besser zu visualisieren als andere? Wirkt sich die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit und Form der Seed-Enden der untersuchten Seedmodelle auf deren Visualisierung aus? Und wie beeinflusst eine Verdrehung der Strahler aus der Längsrichtung die sonografische Darstellung? Die Ergebnisse zeigen, dass sich die äußere Form und die Oberflächenbeschaffenheit der Seeds deutlich auf die bildgebenden Eigenschaften der Seeds auswirken und so die Visualisierung winkelabhängig beeinflussen.

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