Die Bedeutung Pathogen-assoziierter Moleküle bei der Induktion epithelialer antimikrobieller Proteine und proinflammatorischer Zytokine

Obwohl Epithelien wie die menschliche Haut permanent einer Vielzahl pathogener Mikroorganismen ausgesetzt sind, kommt es nur relativ selten zu Infektionen. Einen wichtigen Aspekt dieser natürlichen Resistenz stellen die durch Bakterien wie P. aeruginosa induzierbaren antimikrobiellen Proteine, wie z.B. HBD-2, dar. Die vorliegende Arbeit verdeutlicht, dass diese Induktion insbesondere durch die Kulturüberstände Nähstoff-limitierter, statischer Kulturen mit mukoiden, adhärenten Phänotypen erfolgt. Eine molekulare Analyse der bakteriellen induzierenden Faktoren ergab, dass es sich um anionische, hydrophobe Moleküle mit einer Masse >75kD handelt. Zudem scheinen bakterielle Rhamnolipide für eine Induktion von antimikrobiellen Proteinen und proinflammatorischen Zytokinen von Bedeutung zu sein. Es konnte gezeigt werden, dass einige Faktoren scheinbar selektiv eine Induktion antimikrobieller Proteine bewirken. Im Rahmen dieser Arbeit konnte zudem erstmalig ein Prinzip der bakteriellen Inhibition der Expression antimikrobieller Proteine beschrieben werden. Diese Inhibitoren sind säurelabil und besitzen Molekularmassen von weniger als 3 kD.

Vorschau

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:

Keine Lizenz. Es gelten die Bestimmungen des deutschen Urheberrechts (UrhG).

Bitte beachten Sie, dass einzelne Bestandteile der Publikation anderweitigen Lizenz- bzw. urheberrechtlichen Bedingungen unterliegen können.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.