Untersuchung der Erregbarkeit des visuellen Kortex mittels transkranieller Magnetstimulation: Messung der Stabilität und Veränderbarkeit visueller Exzitation anhand der Phosphenschwelle und des Ausmaßes visueller Maskierung

Untersucht wurden zwei Methoden zur Messung der Erregbarkeit des visuellen Kortex mittels transkranieller Magnetsimulation (Transcranial Magnetic Stimulation, TMS): Phosphene und visuelle Maskierung. Messungen der Phosphenschwelle zu unterschiedlichen Zeitpunkten waren reliabel. Messungen TMS-induzierter Maskierung visueller Reize waren nicht reliabel. Weder anodale oder kathodale Gleichstromstimulation (transcranial Direct Current Stimulation, tDCS) noch 1-Hertz-repetitive TMS (rTMS) oder Placebo-rTMS bewirkten signifikante Änderungen der Phosphenschwelle oder des Ausmaßes visueller Maskierung. Die Ergebnisse zeigen, dass beiden Phänomenen des Okzipitalkortex unterschiedliche neurophysiologische Mechanismen zu Grunde liegen, die unterschiedlich auf externen Einfluss reagieren.

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