¿su campo o sus campos? : Das sogenannte implosive /s/ im Spanischen Uruguays gemessen am Leseverhalten von 427 Informanten

Die Entwicklung des implosiven /s/ (hier: (silben-)auslautenden /s/), von der Bewahrung über die Veränderung bis hin zum Schwund, ist als gesamtromanisches Phänomen und Problem schon lange bekannt. Während der Schwund des silbenauslautenden /s/ im gesprochenen Französischen schon sehr weit vorangeschritten ist, ist das Portugiesische diesbezüglich noch stabil. Das Spanische samt seinen Varietäten befindet sich gesamtromanisch in einer mittleren Position. In mehreren Gebieten der Iberischen Halbinsel, besonders in Andalusien, und in vielen Ländern Lateinamerikas kommen Schwächung und Schwund des implosiven /s/ vor. Die Position des uruguayischen Spanischen innerhalb dieser mittleren Position des Gesamtspanischen zu präzisieren, ist das Ziel dieser Arbeit. Die Untersuchung wird anhand von Tonbandaufnahmen der Lektüre der Parabel vom verlorenen Sohn, von uruguayischen Sprechern vorgelesen, durchgeführt. Die Aufnahmen stammen aus dem Corpus des Atlas lingüístico Diatópico y Diastrático del Uruguay (ADDU). Die Untersuchung ist pluridimensional, denn sie bezieht neben den innersprachlichen Variablen auch mehrere sprachexterne Variablen mit ein. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt hauptsächlich durch Sprachkarten. Diese basieren auf dem Kartierungssystem des ADDU. Die Arbeit stellt die erste flächendeckende und explizit pluridimensionale Untersuchung des Themas des implosiven /s/ für ein ganzes lateinamerikanisches Land dar.

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