Wirbelbildung im Bereich des Mittelmeerausstroms in hochauflösenden, numerischen Modellen

Es werden die Prozesse untersucht, die den Ausstrom von Mittelmeerwasser in den Golf von Cadiz und das iberische Becken bestimmen. Zwei unterschiedliche Modelltypen, die sich in der Repräsentation der Topographie im Modellgitter unterscheiden, werden verglichen und der Einfluß der Bodentopographie auf die Bildung und Ausbreitung des tiefen Randstroms untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt der Modellanalysen liegt auf den Bildungsvorgängen und der Ausbreitung von mesoskaligen Wirbeln am Kap St. Vincent und südlich des Tejo-Plateaus. Hier sind vor allem die antizyklonalen Wirbel für die westwärtige Ausbreitung von Wassermassen mit einem starken Mittelmeerwassersignal in den östlichen Atlantik verantwortlich. Beide Modelle zeigen die Bildung und westwärtige Translation von Meddies in guter Übereinstimmung mit bisherigen Beobachtungen. Im zweiten Teil der Arbeit wird eine Analyse der Vorticitybalance durchgeführt. Dazu werden in Tankversuchen erzeugte, antizyklonale Wirbel betrachtet und mit entsprechenden in numerischen Modellen erzeugten Wirbeln verglichen. Durch die Verwendung numerischer Modelle werden zusätzliche Größen berechnet, die in den Tankversuchen nicht gemessen werden können.

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