Veränderungen des hochsensitiven Troponin T nach operativer Myokardrevaskularisation im Vergleich zum operativen Ersatz der Aortenklappe unter Einsatz der Herz-Lungenmaschine

Eine mögliche Komplikation der aortokoronaren Bypassoperation (ACB) ist der perioperative Myokardinfarkt (PMI). Ein wichtiges Diagnosekriterium des PMI ist der laborchemische Nachweis von Herzmuskelenzymen, speziell kardiales Troponin T, aus dem Blut der Patienten. Seit 2010 Markteinführung von neuen Immunoassays, das sogenannte hochsensitive Troponin T der fünften Generation (hsTnT). Dadurch noch sensitiverer und exakterer Nachweis von Troponin T möglich. Es gibt bislang keine Studien, welche die Kinetik des hsTnT nach ACB untersuchen. Fragestellung Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Kinetik des hsTnT nach elektiver ACB im Vergleich zu Aortenklappenersatz-Operationen (AKE), jeweils On-Pump. Ergebnisse Deutliche Überschreitung der aktuell gültigen laborchemischen Definition eines PMI im Zusammenhang mit ACB (Myokardinfarkt Typ V) zu den Messzeitpunkten bis 24 Stunden postoperativ der ACB Gruppe Schlussfolgerung Eine >10fache Erhöhung der 99. Perzentile eines gesunden Vergleichskollektives als laborchemischer Cut-off-Wert zur Diagnose eines PMIs ist zu niedrig.

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