Untersuchung zur notärztlichen Handlungskompetenz beim geburtshilflich-gynäkologischen Notfall im Rettungsdienst. Eine explorative prospektive Studie

Der geburtshilflich-gynäkologische Notfall ist im Rettungsdienst eine Rarität. Die regelmäßige Teilnahme am Notarztdienst kann die Sicherheit des ärztlichen Handelns für diesen Fall nur unzureichend trainieren. Trotz der Seltenheit geburtshilflich-gynäkologischer Notfälle im Rettungsdienst ist aufgrund der Relevanz für das Leben von Mutter und Kind eine hohe Kompetenz des Notarztes notwendig; sie darf nicht vernachlässigt werden. Die vorliegende Arbeit soll nachweisen, dass mit Hilfe einer Schulung, die den gynäkologisch-geburtshilflichen Notfall behandelt, die subjektive Handlungskompetenz der teilnehmenden Notärzte gestärkt wird. Es wurde eine Vorabbefragung an Notärzten aus dem Uniklinikum Kiel durchgeführt, um den Bedarf einer Schulung zum o. g. Thema zu untersuchen. Anschließend wurden Notärzte, die an einer Schulung zum Thema „Notfall-Geburt“ teilnahmen, vor und nach der Schulung sowie an zwei späteren, definierten Zeitpunkten per Fragebogen befragt. Parallel dazu wurden einmalig bundesweit tätige Notärzte zum Thema „geburtshilflich-gynäkologische Notfälle“ im Rettungsdienst befragt. Die Auswertung der entsprechenden Ergebnisse soll den Wissenszuwachs wie auch die vermutete Wissensabnahme im Zeitverlauf eines Jahres nach der Schulung aufzeigen, analysieren, mögliche Unsicherheiten aufdecken und Ansätze für Verbesserungsvorschläge zur Steigerung der subjektiven Handlungssicherheit liefern.

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