Testbearbeitungsverhalten in Leistungstests: Modellierung von Testabbruch und Leistungsabfall

In nahezu allen Large-Scale-Assessments bearbeiten nicht alle Testteilnehmenden den Test bis zum Ende mit maximaler Leistung. Testteilnehmende können den Test abbrechen, was sich in der Anzahl der Not-Reached-Items zeigt, oder sie können einen Leistungsabfall zeigen, sodass die Lösungswahrscheinlichkeit am Testende geringer ausfällt. Beide Phänomene stellen eine Veränderung des Testbearbeitungsverhaltens dar. In der Literatur wurden verschiedene Modelle vorgeschlagen, um diese beiden Phänomene im Zusammenhang mit der Testleistung zu untersuchen. Ziel dieser Dissertation ist, bestehende Modelle zu erweitern, um restriktive Annahmen zu lockern und um die Schätzung differentieller Effekte, das heißt Gruppenunterschiede in der Anzahl der Not-Reached-Items beziehungsweise im Ausmaß des Leistungsabfalls, zu ermöglichen. Im Vordergrund stand die Bewertung der Performanz der Modelle anhand empirischer Datensätze. Im Rahmen der Dissertation wurden zwei Studien durchgeführt, die sich jeweils mit einem der beiden Aspekte der Veränderung des Testbearbeitungsverhaltens (Not-Reached-Items oder Leistungsabfall) beschäftigen.

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