The effect of out-of-season production and light regime manipulation for intensive pike-perch (Sander lucioperca) larvae culture

Pike-perch (Sander lucioperca) is a high valued food and gaming fish that is traditionally wild caught or farmed in extensive pond aquaculture. Over the last two decades, however, researchers and aquaculturists focused on pike-perch for intensive production in land based recirculation aquaculture systems (RAS). Within the surrounding of a RAS system, technical control of environmental factors allow a very close monitoring and adjustment of factors that influence the fish’s development. Today husbandry conditions for intensive RAS are advanced enough to produce pike-perch on a price and quality competitive level despite the high running costs. However, pike-perch is a relatively new species for intensive RAS rearing and a lot of unresolved questions still exist regarding the optimization of rearing conditions. Especially for the rapidly changing early life stages, knowledge gaps exist that need to be closed. Thus, in this study rearing methods of pike-perch larvae culture were investigated and in three chapters it was tried to settle open questions and find new solutions for larval pike-perch aquaculture. Aim of each of the experiments was to provide new information that could improve existing rearing methods and lead to an increase in production. In chapter one, it was tried to give a profound estimation on potentially negative effects of out-of-season spawning on quality of pike-perch offspring. Also it was tried to locate parental body characteristics and early larval life history traits that could be used to predict and increase larval performance. In chapter two, the influence of light intensity on pike-perch larvae during their short period of positive phototaxis was observed. In chapter three it was tried to use the positive phototactic behavior of larval pike-perch to introduce a self grading mechanism that could prevent cannibalistic behavior. The study revealed in three different approaches possibilities to improve common rearing and reproduction methods to further optimize larval pike-perch aquaculture and increase its production outcome.

Der Europäische Zander (Sander lucioperca) ist ein hochwertiger Speisefisch und beliebte Zielart in der Sportfischerei. Innerhalb der letzten Jahrzehnte ist die intensive Zanderproduktion in landbasierten Kreislaufsystemen (RAS) zunehmend in den Vordergrund gerückt und wurde von Wissenschaft sowie kommerziellen Aquakulturisten massiv weiterentwickelt. Durch optimale Kontrollmöglichkeiten innerhalb der RAS ist es möglich den Zander unter besten Umweltbedingungen schnell und in großer Stückzahl heranzuziehen. So ist es mittlerweile möglich in RAS Zander zu produzieren, die preislich und qualitativ auf dem Markt bestehen können. Dennoch ist der Zander eine vergleichsweise neue Art für die Aufzucht in RAS, dessen Haltungsoptima noch nicht in Gänze ausgelotet sind. Insbesondere für die frühe larvale Phasen, in der sich der Zander physiologisch und morphologisch schnell verändert, bestehen Wissenslücken die geschlossen werden müssen. Ziel dieser Arbeit ist es, mit unterschiedlichen Ansätzen bestehende Wissenslücken zu schließen und neue Möglichkeiten aufzuweisen, mit denen eine weitere Verbesserung der RAS basierten Zanderkultur gelingen kann. Hierzu wurde in Kapitel Eins versucht eine fundierte Aussage darüber zu treffen, ob eine vershiftete Laichperiode der Elterntiere negative Auswirkungen auf die Qualität produzierter Nachkommen haben kann. Des Weiteren wurde versucht Elterntier- und larvale Qualitätsparameter zu identifizieren, anhand derer eine frühe Einschätzung späterer Larvenqualität möglich sein könnte. In Kapitel Zwei wurde der Einfluss niedriger und hoher Lichtstärken auf die Entwicklung larvaler Zander ergründet. In Kapitel Drei wiederum wurde versucht das positiv phototaktische Verhalten von Zanderlarven für eine lichtgetriebene Selbstsortierung zu nutzen, die kannibalistischem Verhalten vorbeugen könnte. Die Ergebnisse der Experimente eröffneten jeweils neue Einsichten und Möglichkeiten zur Optimierung RAS basierter larvaler Zanderzucht.

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