Einfluss der N-Form (Nitrat versus Ammonium) und des Wasserangebotes auf das Wachstum der Tomatenpflanze (Lycopersicon esculentum L.)

Es wurde der Einfluss der N-Form (NO3- versus NH4+) und des Begleitions zu Ammonium (Cl- versus SO42-) in Abhängigkeit vom Wasserangebot auf das Wachstum der Tomaten-pflanze und die Qualität der Frucht untersucht. Dabei erwies sich ein Mischangebot von Nitrat und Ammonium als das günstigste. Ein hoher Ammoniumanteil führt zu keinem Zeitpunkt zu Wachstumsdepressionen. Milder Wasser-stress dagegen zieht eine geringere Trockenmassenproduktion nach sich, wirkt sich aber, wie auch eine Ammoniumernährung, positiv auf die Fruchtqualität aus. Ein Vergleich der beiden Begleitionen Chlorid und Sulfat bestätigt die Funktion des Chlorids als alternatives Osmotikum zu Nitrat. Sulfat wird unabhängig von der Behandlung in den Blättern gespeichert und reduziert, Carboxylate und lösliche Kohlenhydrate als alternative Osmotika gebildet. Bei einem Ammoniumangebot wie auch bei mildem Wasserstress nehmen die Wasserauf-nahmerate und die Transpirationsrate ab. Die Wassernutzungseffizienz nimmt zu. Chlorid als Begleition erhöht die Transpirationsrate sowie die Ammoniumaufnahme.

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