4-Mode-Gating-Modell : Modellierung der Inaktivierung des Natriumkanals

In der vorliegenden Arbeit können anhand von Einzelkanal Patch-Clamp-Messungen neue Erkenntnisse über die Struktur-Funktionsbeziehung neuronaler Natriumkanäle gewonnen werden. Die wesentlichen Grundlagen sind unter anderem eine deutliche Verbesserung der Messtechnik durch eine neue Pipettenbehandlung und die Weiterentwicklung des 2-Dimensionalen-Dwell-Time-Fits für die Markov-Modellierung der nichtstationären Natriumströme. Durch die Etablierung der transienten Transfektion von Nav1.2a sowie der Mutante Nav1.2a F1489Q in HEK293-Zellen für die Messungen besteht ein direkter Bezug zu den schon bekannten molekularen Mechanismen des Natriumkanals. Aus dem defektem Hinged-Lid-Mechanismus der Mutante F1489Q, dem stufenweise und irreversibel die Inaktivierung beeinflussenden ChloraminT sowie den reversibel bindenden Seeanemonentoxine kann das 4-Mode-Gating-Modell entwickelt werden. Dieses Modell gibt Aussagen über die vier gleichberechtigten Bindungsstellen und die zugrunde liegenden Mechanismen der Inaktivierung, abgesichert durch eine umfangreiche Modellierung mit Markov-Modellen.

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