Schillerrezeption in Dänemark
The reception of Friedrich Schiller in Denmark
von Antje Helbing
Datum der mündl. Prüfung:2013-11-26
Erschienen:2013-12-11
Betreuer:Prof. Dr. Karin Hoff
Gutachter:Prof. Dr. Karin Hoff
Gutachter:Prof. Dr. Dr. Heinrich Detering
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Name:Schillerrezeption in Dänemark - A. Helbing.pdf
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Format:PDF
Zusammenfassung
Englisch
The study examines the reception of Friedrich Schiller in Denmark. As Schiller was generously supported by the Danish Crown Prince Frederik Christian af Slesvig-Holsten-Sønderborg-Augustenborg from 1793, one could expect that he was already met with great interest in Denmark. This grant allowed Schiller the necessary peace and quiet to work on his programme of an aesthetic education. But further research on the reception of his essay On the Aesthetic Education of Man reveals that it was only paid little attention. The first part of this study examines who is involved in spreading Schillers works in Denmark und furthermore it shows which of his works were read in Denmark. As Schiller is mainly considered a playwright, the study also focuses on the staging of his dramas at the Royal Theatre in Copenhagen in the 19. Century. It is also shown to what extent Schiller is considered an adoptable model for Danish poets as for example Adam Oehlenschläger, Schack Staffeldt and Kaj Munk.
Keywords: cultural transfer; Friedrich Schiller; Knud Lyne Rahbek; Johan Ludvig Heiberg; Adam Oehlenschläger; Georg Brandes; Kaj Munk; theatre; Romanticism; Weimarer/Deutsche Klassik; Dansk Guldalder
Weitere Sprachen
Die Studie untersucht die Rezeption von Friedrich Schiller in Dänemark. Ausgehend von der Tatsache, dass der Dichter ab 1793 vom dänischen Erbprinzen Friedrich Christian von Schleswig-Sonderburg Augustenburg großzügig finanziell gefördert wurde, war anzunehmen, dass Schiller schon recht früh in Dänemark große Beachtung fand. Das Stipendium des Erbprinzen verschaffte Schiller die notwendige Arbeitsruhe, um sein Programm einer ästhetischen Erziehung auszuarbeiten. Doch ein Blick auf die weitere Rezeption der Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen zeigt, dass sie nur wenig beachtet wurden und erst 1970 in dänischer Sprache vorlagen.
Es wird zunächst untersucht, welche Persönlichkeiten an der Vermittlung von Schiller im 19. Jahrhundert beteiligt sind und welche seiner Schriften besondere Beachtung finden und welche kaum wahrgenommen werden. Da Schiller in Dänemark hauptsächlich als Dramenautor wahrgenommen wird, widmet sich die Untersuchung der Bühnengeschichte seiner Dramen am Königlichen Theater in Kopenhagen. Ebenso wird untersucht, inwieweit Schiller als stilbildendes Vorbild für dänische Dichter ausgemacht werden kann. Hier stehen insbesondere Adam Oehlenschlägers Tragödien und Schack Staffeldts Lyrik sowie die Dramen von Kaj Munk im Fokus des Interesses.