Auswirkungen der Sozialisation im Kontext von Lebens- und Arbeitsalltag ägyptischer Journalistinnen

Die vorliegende qualitative Forschungsarbeit befasst sich mit der Frage, welche Auswirkungen die Sozialisation ägyptischer Journalistinnen auf deren Berufsergreifung und Berufsausübung hat. Hierbei wird insbesondere auf die systemischen und kulturellen Bedingungen eingegangen unter denen die Journalistinnen in Ägypten agieren. Die Forschungsarbeit analysiert exemplarisch die vorberuflich sowie die berufliche Sozialisation und deren Einfluss auf das medienbezogene Handeln der Frauen. Sie befasst sich mit Journalistinnen, welche 2010, zum Zeitpunkt des Machthabers Hosni Mubaraks, in den ägyptischen Redaktionen gearbeitet haben. Die Untersuchungsgruppe umfasst 54 ägyptische Journalistinnen aus staatliche, privaten und oppositionellen Medien. Die vorliegende Dissertation arbeitet nicht nur mögliche Diskriminierung im beruflichen Kontext heraus sondern auch, in wie weit gesellschaftliche Normen Einfluss auf das berufliche Handeln der Journalistinnen nehmen. Um neue Perspektiven auf den Forschungsgegenstand zu eröffnen, findet vorliegend eine Verbindung verschiedener theoretischer Ansätze aus den Kommunikationswissenschaften, den Sozialwissenschaften und den Genderwissenschaften Anwendung, aus denen eine geeignete Theorie-Matrix zur Forschungsthematik erstellt wurde. Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist hierbei maßgebend.

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