Die Harfe : ein Gespräch über die Verzauberung der Welt

Das Interview fängt mit einer Untersuchung von der Spannung zwischen Theologie und Politik wie diese in den Jahren nach 1968 von Ulrich Fentzloff erfahren wurde. Fentzloff beschreibt wie seine Berufung zum Pfarrer-Sein durch eine Begegnung mit Ernst Jünger verstärkt und als eine Art „des Ergriffenseins von der geistigen Welt“ verstanden wurde. Fentloffs Blog „Tagebuch eines Landpfarrers“ wird als ein Versuch, in einem Zeitalter der Technologie und einer bürokratisierten Kirche das Poetische neu zu beleben. Als Zeugnis der Transzendenz zeigt das Tagebuch auf den dichterischen (Davidischen) Ruf zum Messianischen – dieser als ständig Präsentes in dem alltäglichen Leben eines Gemeindelebens verstanden. Das Interview enthält Überlegungen über das besondere Schicksal Deutschlands und der deutschen Sprache in der Moderne und der jetzigen geistigen Lage Europas.

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